Mit Ansible die Landschaft aktualisieren

2 Mär 2016 - Lesezeit: 2 Minuten

Das Ansible für mich der logische nächste schritt nach der Shell ist, sobald es um die Verwaltung von Servern geht, habe ich vielleicht hier und da schon mal durchblicken lassen. Der Hintergrund ist einfach:

  • Es sollte ein Anliegen sein wiederkehrende Arbeitsschritte systematisch gleich durchzuführen
  • Es sollte ein Anliegen sein die zu erledigenden Aufgaben transparent zu halten
  • Es sollte ein Anliegen sein seine Arbeiten reproduzierbar auf andere Systeme anwenden zu können
  • Es macht einfach Spaß, wenn man sich nicht mehr mit dem quatsch der unterschiedlichen Systeme befassen zu müssen.

Mit Ansible Playbooks habe ich als Systemverwalter die Möglichkeit meine Schritte in einfacher Art und Weise (fast schon stenografisch) nieder zuschreiben und so einen Ablauf zu skizzieren, welche Arbeiten/Schritte/Rahmenbedingungen auf dem von mir zu verwaltenden System durchgeführt/vorhanden sein sollen.

Ansible selbst kümmert sich dann um die Abstraktion zum System hin, auf dem ich dann letztendlich die Skizze ausführe.

Wenn ich nun eine gewachsene Landschaft mit unterschiedlichen Linux-Distributionen habe, kann Ansible mir helfen diese aktuell zu halten. Das einfache Playbook dazu sieht wie folgt aus:

---
- hosts: all:!switche:!windows
 user: root
 gather_facts: true

 tasks:
 - name: apt update
 action: apt update_cache=yes
 when: ansible_distribution == "Ubuntu" or ansible_distribution == "Debian"

 - name: apt upgrade
 action: apt upgrade=dist force=yes
 when: ansible_distribution == "Ubuntu" or ansible_distribution == "Debian"

 - name: yum upgrade
 action: yum name=* state=latest
 when: ansible_distribution == "CentOS"

 - name: dnf upgrade
 action: yum name=* state=latest
 when: ansible_distribution == "Fedora"

Wenn ich dieses Playbook nun auf meine Landschaft loslasse:

ansible-playbook playbooks/linux-upgrade.yml

 spielt es keine Rolle mehr, ob die Eingesetzte Distribution ein Debian, Ubuntu, Fedora oder CentOS ist. Alle werden mit den eigenen Paketmanagern aktualisiert