Ganz ehrlich: Meistens will man doch einfach nur, dass der eigene Kram irgendwo läuft. Keine Lust auf endloses Gefrickel mit Kubernetes YAMLs, kein Bock auf Cloud-Anbieter mit hundert Features, von denen man zwei braucht. Einfach ne App deployen, Datenbank dazu, fertig.
Und genau dafür gibt’s Open-Source PaaS-Lösungen. Selbst hostbar, unter Kontrolle, ohne Marketing-Gedöns. Hier ein paar der besten Kandidaten, wenn man einfach nur einen Platz zum Laufenlassen sucht:
CapRover ist so etwas wie das “Heroku für Selberhoster”. Simple Web-GUI, App deployen per Git oder Container-Image, Datenbanken mit einem Klick. SSL, Load-Balancing, Scaling – alles dabei. Und trotzdem leichtgewichtig und angenehm unaufgeregt.
Ideal für alle, die ihre Services mit möglichst wenig Overhead managen wollen.
Dokku ist ein echter Klassiker. Klein, schlank und trotzdem mächtig. Nutzt Docker unter der Haube und fühlt sich ein bisschen wie Heroku an – einfach per Git pushen und die App läuft. Plugins gibt’s für alles, was man so braucht: Datenbanken, Let's Encrypt, Cronjobs usw.
Für Fans von Keep It Simple und gutem alten Bash-Zauber.
Coolify ist eine moderne PaaS-Lösung mit hübscher UI und Fokus auf Developer Experience. Support für Docker, Node, PHP, static sites – läuft einfach. Dazu GitHub-Integration, Auto-Deploys, Monitoring, Backups und mehr.
Wer modernes Design und Funktionalität mag, ist hier richtig.
Rancher ist für alle, die Kubernetes nicht nur aus der Ferne beobachten wollen. Es bringt Ordnung ins K8s-Chaos, macht Cluster-Management erträglich und liefert eine starke UI obendrauf. Definitiv mehr als “einfach nur laufen lassen”, aber dafür mit Power.
Für größere Projekte oder Teams, die mehr Kontrolle und Skalierung brauchen.
Portainer ist eine schlanke Web-GUI für Docker und Kubernetes. Schnell installiert, einfach zu bedienen und extrem hilfreich, wenn man den Überblick über Container behalten will. Kein echtes PaaS im klassischen Sinn, aber super nützlich, um sich das Leben leichter zu machen.
Für alle, die gern klicken statt tippen, aber trotzdem alles unter Kontrolle haben wollen.
Es ist wirklich frustrierend, wie unnötig kompliziert und nutzerfeindlich die Installation von Windows 11 geworden ist – speziell dann, wenn man keine Internetverbindung nutzen will oder einfach nur ein lokales Konto anlegen möchte. Früher war das alles kein großes Ding. Heute dagegen fühlt man sich, als würde man gegen eine Mauer laufen – und das wieder und wieder.
Die Krönung des Ganzen? Diese dubiose "OOBE\BypassNRO"-Nummer.
"Einfach Shift + F10 drücken und
oobe\bypassnro
eintippen."
Klingt simpel, oder?
Tja. Nur wenn Windows mal gute Laune hat. Denn in der Praxis taucht dann plötzlich die Meldung auf:
„Command not found“. Und da stehst du dann, mit deinem frisch gebooteten Setup und ohne Plan, warum Microsoft es für eine gute Idee hielt, den Zwang zur Onlineverbindung in den Installer zu backen.
Natürlich gibt's Workarounds:
BypassNRO
manuell anlegen) <-- Das einzige, was mir heute geholfen hat!autounattend.xml
schreiben bypassnro.cmd
überhaupt vorhanden istAber mal ehrlich – warum zum Teufel muss man 2025(!) noch so ein Theater veranstalten, nur um ein Betriebssystem lokal und offline zu installieren?
Man wird gezwungen, sich mit dem Internet zu verbinden, um ein Konto bei Microsoft anzulegen – obwohl es technisch absolut nicht notwendig wäre. Wer beruflich oder privat Systeme regelmäßig installiert, kennt den Schmerz nur zu gut.
Es ist einfach ein Musterbeispiel dafür, wie moderne Softwareunternehmen den Benutzer völlig aus dem Fokus verloren haben. Alles wird in Richtung Cloud, Accountbindung und Telemetrie gedrückt – unter dem Vorwand der "besseren User Experience", obwohl es in Wahrheit nur um Kontrolle geht.
Ich hasse diese Entwicklung. Und ich hasse, dass ich überhaupt einen Blogbeitrag schreiben muss, um mir diesen Frust von der Seele zu schreiben.
Heute möchte ich euch ein super spannendes Tool vorstellen: Netbird. Falls ihr auf der Suche nach einer einfachen, sicheren und zuverlässigen Lösung für private Netzwerke seid, dann ist das definitiv einen Blick wert!
Netbird ist eine Open-Source-Software, die es unglaublich einfach macht, sichere Verbindungen zwischen Geräten über das Internet aufzubauen – quasi ein VPN, aber mit einem modernen Ansatz. Ohne komplizierte Einrichtung könnt ihr damit eure eigenen privaten Netzwerke erstellen und die Geräte unabhängig vom Standort miteinander verbinden. Besonders cool ist, dass Netbird auf WireGuard basiert, also höchste Sicherheit bei gleichzeitig schneller und stabiler Performance bietet. Was es modern macht ist aber, dass es einen Ansatz verfolgt, der nicht an ein einzelnes Gateway gebunden ist - die Clients reden also alle direkt miteinander und das geht natürlich auch dann noch, wenn ds große Internet in Partitionen zerfällt.
Ob für kleine Teams, Remote-Work oder persönliche Projekte – Netbird ist eine geniale Lösung, wenn man unkompliziert und sicher verbunden sein möchte. Ich kann es nur empfehlen, sich das mal anzusehen!
Website: netbird.io