Im NIST wird Zero Trust wie folgt definiert:
"Zero trust (ZT) is the term for an evolving set of cybersecurity paradigms that move defenses from static, network-based perimeters to focus on users, assets, and resources..."
Der IP Insider hatte dazu schon vor Jahren eine wirklich einfach zu verstehende Interpretation für Nichttechniker.
Vor etwa drei Jahren hatte ich mir HashiCorp Boundary angeschaut und für genial befunden. Irgendwie war ich meiner Zeit voraus, und niemand wollte es haben.
Zero Trust ist ein Sicherheitsansatz, der davon ausgeht, dass Bedrohungen sowohl innerhalb als auch außerhalb des Netzwerks existieren. Das bedeutet, dass keinem Gerät oder Benutzer standardmäßig vertraut wird, unabhängig davon, ob sie sich innerhalb oder außerhalb des Netzwerks befinden. Stattdessen müssen alle Zugriffe ständig überprüft und validiert werden.
1. Dynamische Sicherheit: Während VPNs auf einem statischen Perimeter basieren, geht Zero Trust einen Schritt weiter und schützt Benutzer, Geräte und Daten unabhängig von deren Standort. Dies ist besonders wichtig in einer Zeit, in der Remote-Arbeit zur Norm geworden ist.
2. Minimierung der Angriffsfläche: VPNs können oft als Single Point of Failure dienen. Zero Trust minimiert diese Gefahr, indem es den Zugang zu Ressourcen streng kontrolliert und überwacht.
3. Granulare Zugriffssteuerung: Mit Zero Trust kann der Zugriff auf Ressourcen präzise kontrolliert werden. Benutzer erhalten nur Zugriff auf die Daten, die sie wirklich benötigen, was das Risiko eines Datenlecks reduziert.
4. Echtzeitüberwachung und -reaktion: Zero Trust ermöglicht es, Sicherheitsvorfälle in Echtzeit zu erkennen und zu reagieren, anstatt sich nur auf regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen zu verlassen.
1. Flexibilität und Skalierbarkeit: Softwaredefinierte Lösungen wie Zero Trust Network Access (ZTNA) sind äußerst flexibel und skalierbar. Sie passen sich den sich ändernden Anforderungen und Strukturen eines Unternehmens an.
2. Zentrale Verwaltung: Mit softwaredefinierten Lösungen können alle Sicherheitsrichtlinien zentral verwaltet und durchgesetzt werden, was den Verwaltungsaufwand reduziert und die Sicherheit erhöht.
3. Kosteneffizienz: Durch den Einsatz softwaredefinierter Lösungen können Unternehmen teure Hardware-Investitionen vermeiden und die Gesamtbetriebskosten senken.
Nun aber kommen neue Aufgaben auf Unternehmen zu, und ich will dabei sein und unterstützen. Daher sammle ich hier mal ein paar ZTNA-Lösungen, um sie nicht zu vergessen und ggf. zu erkunden:
Einen noch besseren Überblick über die derzeitigen Angebote und Lösungen gibt es übrigens auf dieser Seite: