Ich finde ja, mittlerweile ist ein Linux das universale System geworden. Wünsche äußern, alles einrichten, klappe halten. Dennoch gibt es nach wie vor nicht alle Tools die unter einem Linux System gut lauffähig gebracht werden können. Also braucht man eine VM mit Windows - oder sogar Mac OSX. Egal, ob es sich dabei um Catalina, Mojave, Big Sur oder Monterey handelt.
Allerdings ist es bei Apple nicht ganz einfach wie mit Windows eine VM zu laufen zu bekommen.
Das ging (Gott sei Dank) auch ein paar anderen Leuten auf den Zeiger und so kamen mehere Projekte ans Licht der Sonne, die einem das Einrichten auch gleich freundlich abnehmen:
Alle basieren auf der Idee sich ein Qemu Image zu basteln, was dann mit HIlfe von KVM betrieben wird und so eine vollständige Mac Umgebung aufbaut.
Ein valider Ansatz wie ich finde und zum Testen oder für das eine oder andere notwendige Tool bestimmt Hilfreich. Aktuell bevorzuge ich OSX-KVM, weil es mir mehr Möglichkeiten gibt.
Bitte achtet nur darauf, dass es sich um ein Kravattenträger-OS handelt, und Kravattenträger sind in der Regel unflexibel und komisch, sodass sie mit Dingen wie Lizenzen und Vereinbarungen kommen und man ggf ärger bekommt, wenn man solche Projekte falsch benutzt.
Nicht alles in unserer Zeit ist ein Segen. So toll ich die Sache mit den Smartphones oft auch finde, so lästig ist es wenn man nicht naiv daran glaubt, das niemals etwas passiert und man Dinge in Sicherheit wissen möchte.
So ergeht es mir zumeist mit den Bildern die ich mit dem mobile schieße. Teilweise werden ganze Ausflüge damit dokumentiert. Backup: oft Fehlanzeige. Cloud? Im Leben nicht.
Daher kopiere ich mir hin und wieder alle meine Aufnahmen auf den Rechner... So schaffe ich es dann Ordnerstrukturen wie "iPhoneBackup1" bis "iPhone-Backup-2018" zu erschaffen und mich gar nicht mehr zurecht zu finden.
Mit Hilfe des cli tools "exiftool" kann ich dem ganz schnell Herr werden.
Zuerst werden alle Dateien umbenannt in einen Namen mit Zeitstempel, so vermeide ich, dass es Dopplungen im Namen gibt die beim Sortieren zu Schwierigkeiten führen.
exiftool "-FileName<DateTimeOriginal" "-FileName<FileModifyDate" -d "%Y-%m-%d %H.%M.%S%%-c.%%e" ALLE-MEINE-UNSORTIERTEN-BILDER/*
Dabei werden die folgenden beiden Situationen beachtet:
Letzteres ist natürlich nicht wünschenswert, aber teilweise notwendig, wenn zum Beispiel WhatApp Bilder auf einem iPhone gespeichert wurde.
Nun geht es weiter damit die gesamten Bilder in eine Ordnerstruktur einzusortieren. Dabei mag ich es, wenn Pro Jahr ein Ordner auf erster Ebene mit entsprechenden Unterordnern der Monate erstellt wird. Also zum Beispiel 2018/01.
exiftool "-Directory<DateTimeOriginal" "-Directory<FileModifyDate" -d "%Y/%m" ALLE-MEINE-UNSORTIERTEN-BILDER/*
Dabei werden die folgenden beiden Situationen beachtet:
Jetzt kann ich beruhigt knipsen und brauche mich nicht mehr um meine geliebte Ordnung zu sorgen.
Wer noch mehr sehen möchte:
Es ist mir schon immer ein Rätzel gewesen, weshalb alle Welt verrückt nach "Internet-Security-Suiten" zu sein scheint. Jedenfalls gibt es einen riesigen Markt dazu und Endbenutzer vermuten einen persönlichen Bodyguard dahinter.
Ganz falsch ist das zwar nicht. Allerdings muss man auch ehrlich sein und zugeben, dass ein Bodyguard nichts macht, wenn der Chef sich dämlich verhält.
Wie dem auch sei: Für Firmen und Rechner macht es durchaus Sinn seine Daten und Zugriffe gegen potentielle Gefährdungen zu schützen - ich sehe das wie ein "Vier-Augen-Prinzip". Dumm ist es nur, wenn hierbei die Software nicht mit Spielt.
Mittlerweile ist es für mich die erste Anlaufstelle den Virenscanner bei Problemen zu deaktivieren um zu schauen, ob sich das gewünschte Verhalten einstellt. Zuletzt habe ich diverse Lösungen auf meinem Mac ausprobiert und wunderte mich über deren "Nichtfunktionieren". Es stellte sich heraus, das Apple mit El Capitan eine (sinnvolle) Erweiterung integriert hat, welche sich SIP (System Integrity Protection) - oder kurz rootless - nennt.
Diese scheint jedoch - wie vieles das man "mal eben so" integriert den Anbietern von Drittsoftware einiges an Schwierigkeiten zu bereiten. Zumindest ist das Netz ziemlich voll davon.
Abhilfe schafft folgendes:
Sicherlich ist das nicht die tollste aller Lösungen, aber wenn es nicht anders geht, dann geht es nicht anders.
Über die selben Schritte kann man es auch wieder aktivieren - nur eben mit einem csrutil enable zum Schluss.
Quellen: