Ich hasse diese aktuellen Praktiken einfach nur

12 Mär 2025 - Lesezeit: 2 Minuten

Es ist wirklich frustrierend, wie unnötig kompliziert und nutzerfeindlich die Installation von Windows 11 geworden ist – speziell dann, wenn man keine Internetverbindung nutzen will oder einfach nur ein lokales Konto anlegen möchte. Früher war das alles kein großes Ding. Heute dagegen fühlt man sich, als würde man gegen eine Mauer laufen – und das wieder und wieder.

Die Krönung des Ganzen? Diese dubiose "OOBE\BypassNRO"-Nummer.

"Einfach Shift + F10 drücken und oobe\bypassnro eintippen."
Klingt simpel, oder?

Tja. Nur wenn Windows mal gute Laune hat. Denn in der Praxis taucht dann plötzlich die Meldung auf:
„Command not found“. Und da stehst du dann, mit deinem frisch gebooteten Setup und ohne Plan, warum Microsoft es für eine gute Idee hielt, den Zwang zur Onlineverbindung in den Installer zu backen.

Natürlich gibt's Workarounds:

  • Netzwerkstecker ziehen
  • Registry hacken (BypassNRO manuell anlegen) <-- Das einzige, was mir heute geholfen hat!
  • autounattend.xml schreiben
  • Nachsehen, ob die bypassnro.cmd überhaupt vorhanden ist

Aber mal ehrlich – warum zum Teufel muss man 2025(!) noch so ein Theater veranstalten, nur um ein Betriebssystem lokal und offline zu installieren?

Man wird gezwungen, sich mit dem Internet zu verbinden, um ein Konto bei Microsoft anzulegen – obwohl es technisch absolut nicht notwendig wäre. Wer beruflich oder privat Systeme regelmäßig installiert, kennt den Schmerz nur zu gut.

Es ist einfach ein Musterbeispiel dafür, wie moderne Softwareunternehmen den Benutzer völlig aus dem Fokus verloren haben. Alles wird in Richtung Cloud, Accountbindung und Telemetrie gedrückt – unter dem Vorwand der "besseren User Experience", obwohl es in Wahrheit nur um Kontrolle geht.

Ich hasse diese Entwicklung. Und ich hasse, dass ich überhaupt einen Blogbeitrag schreiben muss, um mir diesen Frust von der Seele zu schreiben.

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