Wir leben aus meiner Sicht in einem emotionalen Mittelalter. Nicht nur, dass wir uns immer noch über Themen wie Religion, Sexualität oder Identität unterhalten als sei es mehr als eine Interessensgemeinschaft. Wir sind auch nach wie vor nicht in der Lage Entscheidungen nüchtern zu beurteilen, wenn persönliche Befindlichkeiten im Spiel sind.
Zum Glück gibt es eine kleine, verschlagene Gemeinschaft ausgesuchter, die sich dem durch perschiedene Methoden und unermüdlichen Einsatz entgegen stellen.
Bei einem Post-Mortem kenne ich tatsächlich niemanden der in die Hände klatscht. Zu oft wird hier fingerpointing betrieben und so getan, als würde man mit Deppen zusammenleben müssen. Das stimmt zwar, aber für uns alle. Daher sollte man sich meiner Ansicht mal entspannen und Dinge als gegeben ansehen - zum Beispiel, dass Fehler oder Missgeschicke passieren.
Wer sich darin schulen möchte, hat einen langen Weg. Sich aus der Gleichung raus zu nehmen und in einem Prozess/Gebilde ersetzbar zu machen ist der schwarze Gürtel.
Durch Zufall ist mir ein echt guter Artikel zugespielt worden, der das Thema "Post mortem ohne Schuldzuweisungen" behandelt - etwas, dass man sich definitiv aneignen sollte. Daher möchte ich es auch nicht vorenthalten. Danke Atlassian!
Wer sich heute noch Infrastrukturen zusammenklickt gehört eigentlich ins Museum. Finde ich auch gut so, wenn mir ist noch kein anderer Weg untergekommen, bei dem man so foksuiert und energiegeladen einen Wissensaufbau stattfinden lassen kann und gleichzeit richtig mit einem Thema abschließt, weil es man "in Code" gießen kann.
Dennoch braucht es das geklicke, damit man sich mit Dingen auseinandersetzen kann um eben etwas zu lernen. Oder schlimmer: Man kommt in eine Umgebung, bei der dies überwiegend getan wird.
Wer nun aber eine vorhandene Umgebung in Azure hat und diese dann als Terraform Code "exportieren" möchte greift bisher vermutlich eher dazu den Kram nachzubauen und dann alles zu importieren. Keine lustige Arbeit.
Einen interessanten Ansatz fährt dieser Entwickler hier (https://github.com/Azure/aztfy): er nutzt einfach die API um zu schauen was da ist, generiert dann die Resourcen anhand des AzureRM Providers und legt diese als Code ab und weil es so einfach ist, importiert er auch noch den State.
Quellen und Links:
Ich finde ja, mittlerweile ist ein Linux das universale System geworden. Wünsche äußern, alles einrichten, klappe halten. Dennoch gibt es nach wie vor nicht alle Tools die unter einem Linux System gut lauffähig gebracht werden können. Also braucht man eine VM mit Windows - oder sogar Mac OSX. Egal, ob es sich dabei um Catalina, Mojave, Big Sur oder Monterey handelt.
Allerdings ist es bei Apple nicht ganz einfach wie mit Windows eine VM zu laufen zu bekommen.
Das ging (Gott sei Dank) auch ein paar anderen Leuten auf den Zeiger und so kamen mehere Projekte ans Licht der Sonne, die einem das Einrichten auch gleich freundlich abnehmen:
Alle basieren auf der Idee sich ein Qemu Image zu basteln, was dann mit HIlfe von KVM betrieben wird und so eine vollständige Mac Umgebung aufbaut.
Ein valider Ansatz wie ich finde und zum Testen oder für das eine oder andere notwendige Tool bestimmt Hilfreich. Aktuell bevorzuge ich OSX-KVM, weil es mir mehr Möglichkeiten gibt.
Bitte achtet nur darauf, dass es sich um ein Kravattenträger-OS handelt, und Kravattenträger sind in der Regel unflexibel und komisch, sodass sie mit Dingen wie Lizenzen und Vereinbarungen kommen und man ggf ärger bekommt, wenn man solche Projekte falsch benutzt.